@Denilson Baniwa: der Jaguar-Schamane jagt in der Stadt

Der Klimawandel ist menschengemacht.

Wir tragen Verantwortung für unsere Umwelt, unser Klima, den Umgang mit Ressourcen.

80% der Biodiversität dieser Welt ist in indigenen Territorien erhalten.

Was können wir von Indigenen Völkern und dem Konzept des Buen Vivirs, des guten Lebens für alle lernen? Und vor allem – wie können wir lernen?

Wenn wir sagen, dass unser Fluss heilig ist, sagen die Leute „Das ist eine Folklore von ihnen„. Wenn wir sagen, dass der Berg zeigt, dass es regnen wird und dass dieser Tag ein erfolgreicher Tag, ein guter Tag sein wird, sagen sie:  „Nein, ein Berg sagt nichts“. Wenn wir den Fluss, den Berg entpersönlichen, wenn wir ihnen ihre Sinne nehmen, indem wir die Sinne als ausschließliches Attribut des Menschen betrachten, lassen wir diese Orte zu Abfallprodukten industrieller und extraktivistischer Aktivitäten werden„.  Ailton Krenak: Ideen zur Aufschiebung des Weltuntergangs

Bundesfachtagung Globales Lernen: Vortrag Silvia Jura // https://padlet.com/silviajura/mensch-macht-natur-ufwtjf057c3tdh1q

Das Buen Vivir bietet einen ganzheitlichen Zugang zu Mensch, Wirtschaft, Natur, Kosmos. Alles ist mit allem verbunden, wir Menschen sind nur ein gleichberechtigtes Teilchen des großen Ganzen und sollen unseren Beitrag dazu leisten.

Der Kapitalismus und sein Extraktivismus, der schonungslose Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen, der schrankenlose Individualismus und Egoismus stehen einem kollektiven Denken, wo die Gemeinschaft aller Lebewesen im Vordergrund steht, gegenüber.

Beim Klimabündnis arbeiten wir seit 30 Jahren lokal an globalen Zusammenhängen: Österreichische Gemeinden unterstützen die indigenen Völker im Regenwald, ihre traditionelle Lebensweise und Philosophie am Leben zu halten. So wird die globale Kohlenstoffsenke Regenwald vor Abholzung und illegalen Minen weiter geschützt. Und hier, in Österreich, tragen wir mit lokalen Maßnahmen aktiv zum Klimaschutz bei. Nur gemeinsam können wir den Klimawandel bekämpfen..

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